Zahlen

HG: 67kg BMI: 25,8
TG: 38kg BMI: 14,7

Montag, 25. November 2013

Blöder Tag. ._.

Der ganze Tag war einfach vollgestopft mit Terminen. Hasse sowas.
Erst 2 Stunden Deutschunterricht. Dann zur Psychologin. Die hatte wie immer die gleiche Platte drauf (mehr essen, zunehmen, kein Sport, gefährlich, BMI, gemeinsam essen blablabla) und plötzlich haut sie was raus, nachdem sie von meinem katastrophalen Essverhalten am Wochenende gehört hat.. Herr Gott nochmal, ich wäre beinahe vom Stuhl gerutscht! 
Ich schreibe ihnen jetzt eine Überweisung ans Krankenhaus (Erklärung: hier im Kinderkrankenhaus ist ne Station für Esssgestörte, wo man 3 Wochen zur Diagnostik hinkommt dann) und dann gehen sie da am besten heute noch hin und lassen L. einweisen. WAAAAAAAAAAAAAS? Ich war unfähig auch nur irgendwas zu sagen und bin ganz klein geworden auf meinem Stuhl. Hab bloß auf meine Hände gestarrt und gehofft, dass Mama was sagt. Hat sie dann auch zum Glück. Sie meinte, dass sie das so (Zitat) hecktisch über'n Ecktisch (:D) nicht will und ich meinte dann auch nur vorsichtig, dass das mit Schule und den ganzen Klausuren die noch anstehen jetzt echt doof wäre. Ha, vonwegen. Das wäre mir ziemlich egal. Ich hatte einfach total Schiss! Haben die Überweisung jetzt hier liegen *Schluck* und wenn ich Pech hab darf ich dann meine Weihnachtsferien und die Woche danach oder davor, je nachdem, inner Klinik verbringen. Jackpot.:(
Nach dem Schock war mir erstmal ganz schlecht. Sind dann trotzdem noch gegenüber von der Praxis zum Arzt maschiert und haben gesagt, was Sache ist, weil ich ja jetzt Woche da antanzen muss zum wiegen. Na, supi.. Wollen ja alle, dass ich 500g die Woche zunehmen. Da krampft sich echt mein Magen zusammen bei dem Gedanken.
Im Auto, auf'n Weg zurück inne Schule, hab ich dann trotz Angst-Übelkeit tapfer mein Stück Gurke und die Mandarine gegessen, die ich heute Morgen extra mitgenommen habe, weil ja Zwischenmahlzeiten (ja, die war mager..) so wichtig sind. ._.
So, nach'er Schule gab's dann erstmal Mittagessen - durch das ich mich total gequält hab und am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre - und danach zum Zahnarzt. Alles tip top mit meinen Zähnen und das obwohl ich seit 8 Monaten kotze.. 
Danach dann Literaturunterricht und dann bin ich von der Schule zu Papa gelatscht, weil der nicht weit weg wohnt und mich nach Hause fahren sollte. Hab mit ihm dann auch nochmal geredet und ja, ich merke einfach, dass auch erst sich große Sorgen um mich macht. Er kann das nicht so zeigen und seine Kommentare wirken eher vorwurfsvoll und patzig, aber ich weiß ja, wie schwer's ist.. Er meinte dann auch zu mir Ich will nicht noch ein Kind verlieren. Und dann auch noch eins, dass eigentlich kerngesund ist. Ok, jetzt bist du es nicht mehr.. jetzt bist du krank. (hatte 2 Schwestern die totkrank waren und schon als Baby gestorben sind) Puh, da flossen bei mir die Tränen. Mir tut's einfach so Leid, was ich für nen Mist verzapfe und wie alle drunter leiden..:/
Zu Hause hab ich dann erstmal geweint.. sitzend vor dem Backofen in der Küche. Aber hey, danach ging's mir besser. Hab meine Gefühle mal nicht im Essen erstickt, sondern sie rausgelassen! Wo wir beim Thema wären kooootzfrei heute. Juhu, immerhin etwas erfreuliches heute.:) Und gegessen hab ich, für meine Verhältnisse, auch gut. Frühstück, Zwischenmahlzeit, Mittagessen, Abendbrot. Objektiv betrachtet auch alles zu wenig und ich fühl mich auch voll und unwohl, aber ich muss da durch! Verdammt, ich muss es endlich packen! Wenigstens einen kleinen Schritt Richtung Besserung muss ich gehen, um allen zu zeigen, dass ich kämpfe! Das ich gesund sein will! Das ich mir Mühe gebe!

Heute habe ich mir imaginäre Kriegsbemalung aufgemalt und ich wisch die so schnell nicht mehr ab, ha!

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